Gemüsebrühe selber herstellen. Wieso selber machen, wenn man sie auch überall kaufen kann? Gemüsebrühe ist in jedem Discounter bis Bio Supermarkt erhältlich. Liest man nun aber mal die Inhaltsstoffe wird einem ganz anders…
Zucker, Hefe und Fett sind nahezu jedem Brühpulver enthalten. In einem Bioladen fand ich dann endlich Gemüsebrühe ohne Zucker. Eine gute Nachricht?
Nur halb. Warum? Sie enthielt Palmöl (Warum ich Palmöl ablehne möchte ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen).
Vereinzelt gibt es tatsächlich Brühe ohne Zusatzstoffe. Diese sind in meinen Augen aber, im Vergleich zum selber herstellen, sehr teuer. Deshalb habe ich folgendes ausprobiert:
Zutaten
100 g | Lauch |
150 g | Möhren |
150 g | Knollensellerie |
250 g | Zwiebeln |
300 g | Tomaten |
1/2 Bund | Petersilie |
100 g | Meersalz |
Zubereitung
- Alle Zutaten waschen und anschließend abtrocknen
- Alles grob hacken und in einem Mixer pürieren
- Paste auf Backpapier/Dörrfolie dünn ausstreichen
- 12 Stunden in einem Dörrgerät dörren
- Getrockneten Brei erneut im Mixer pulverisieren
- Sofern das Pulver noch Restfeuchte enthält, erneut trocknen
Fertiges Pulver in einem luftdichten Glas/Behältnis, lichtgeschützt aufbewahren.
Anmerkungen
- Zutaten
Die Zutatenliste lässt sich nach Belieben verändern. Sie kann durch Knoblauch, getrocknete Kräuter etc. ergänzt werden. Auch mit den Gewichtsanteilen der jeweiligen Zutaten kann man sehr experimentierfreudig sein. Allerdings sollte man an dem Salz nicht sparen, dieses dient als natürliches Konservierungsmittel und vermeidet das verderben des Pulvers.
Du besitzt kein Dörrgerät? Dann kannst du die Paste auch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech ausstreichen und bei 45 Grad über mehrere Stunden trocknen. Dabei sollte man regelmäßig, mindestens einmal in der Stunde, die Backofentür öffnen um die Luftfeuchtigkeit entweichen zu lassen.
Wir haben uns übrigens für dieses Dörrgerät entschieden
- Mixer
Du besitzt keinen Mixer? Ein Pürierstab geht natürlich auch 🙂